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SF89 – We need to talk about Kevin (feat. Patrick)

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Paula
unzuverlässig erzählt
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Daniel
Elternangst
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Patrick
Horror


Straight to Hell

Grenzdebil grinsend lauschten wir gemeinsam mit Patrick aus dem Bahnhofskino dem grandioser Soundtrack von Cannibal Holocaust während uns die Weltwirtschaftskrise ein Drittel des Podcasts kaputtmachte. Während wir Elternängste in Film transpirierten, stritten wir uns, wie unzuverlässig erzählt dieser Horrorfilm ist. Mit anderen Worten: Wir haben über Kevin gesprochen.

Vorgeplänkel

Zu Gast ist der großartie Patrick vom BahnhofskinoDie Wundertüte hat sich gewünscht, dass wir sie vorstellen ♦ Wir woanders: Daniel sprach in der Second Unit mit Christian und Tamino über den dritten Harry-Potter-Film ♦ Patrick darf den Proust-Fragebogen beantworten

Die Eckdaten von We need to talk about Kevin

Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Lynne Ramsay
– Filmographie:
1999
Ratcatcher
2002 Morvern Callar
2011 We Need to Talk About Kevin
Budget: 7 Mio $
Kameramann: Seamus McGarvey
Besetzung: Tilda Swinton (Eva Khatchadourian), Ezra Miller (Kevin Khatchadourian), John C. Reilly (Franklin), Jasper Newell (Kevin, sechs bis acht Jahre)
Genre: Horror, Drama, Psychothriller, Monsterfilm, Psychological Horror

Die Produktion von We Need to Talk About Kevin

Der Film basiert auf einem Roman von Lionel Shriver. Das Buch ist ein Briefroman aus der Sicht von Eva. We Need to Talk About Kevin brauchte sehr lange, um entwickelt zu werden. Die Planungen begannen bereits 2005 damit, dass die BBC die Rechte am Roman erwarb. Die lange Produktionszeit hatte verschiedene Gründe. Einerseits erlebte Ramsay persönliche Krisen als erst ihr Vater und dann ihre beste Freundin starben. Aber auch die Finanzierung erwies sich als schwierig. Das sieht man schon daran, dass insgesamt 12 Produktionsfirmen an der Produktion beteiligt waren.

Die Entscheidung, den Film in den USA zu drehen, brach dem Projekt fasst das Rückgrat als die Weltwirtschaftskrise ausbrach. Denn das Britische Pfund verlor in der Zeit so sehr an Wert, dass der von britischen Studios finanzierte Film während der Dreharbeiten faktisch 1/3. seines Budgets einbüßte.

Das Team hatte so wenig Geld, dass sich Ramsay und ihr Mann und Drehbuchautor Rory Stewart Kinnear vor Drehbeginn keine Unterkunft in New York leisten konnten, wo sie die Dreharbeiten mit Kameramann Seamus McGarvey planen wollten. Daher quartierten sie sich vier Wochen lang in der Wohnung des Kameramanns ein.

Ein weiterer Faktor, der die Produktion verlängerte, war Ezra Millers Alter: Miller war beim Dreh erst 17, er hatte beim Casting aber gelogen und gesagt, dass er bereits 18 ist. Als dann sein wahres Alter herauskam, mussten die strengeren Regeln für minderjährige Schauspieler eingehalten werden. Lynne Ramsay sagte im Interview, sie hätte den Schauspieler am liebste umgebracht, weil das Projekt so auf Kante genäht war, dass sie sich eigentlich keine weiteren Drehtage leisten konnten, aber durch Miller verloren sie an jedem Drehtag zwei Stunden, die sie eingeplant hatten.

Hingegen nahm sich Ramsay die Zeit, um den Film überwiegend chronologisch zu drehen. Das war ihr wichtig, um den Schauspielern gewissermaßen das Erlebnis zu geben, mit Kevin aufzuwachsen. Ramsay lässt ihre Schauspieler bewusst viel improvisieren. Ihre Schauspielerführung ist dadurch geprägt, dass sie die Kamera sehr lange laufen lässt und ihre Schauspieler lange Szenen spielen lässt,immer darauf wartend, ob die Schauspieler etwas interessantes improvisieren, das sie dann in den fertigen Film übernimmt.

So war der Aspekt, dass Eva und Kevin immer gegenseitig ihre Körpersprache imitieren, eine Idee von Miller und Swinton. Den Kinderspauspielern gab Ramsay kein ganzes Skript, sondern erklärte ihnen morgens, was sie heute machen. Nach ihrer eigenen Aussage, sorgt das dafür, dass bei den Kindern die Motivation hoch bleibt.

Filmisches Erzählen

Die erste Szene & der audiovisuelle Stil

Die erste Szene zeigt zunächst eine Terassentür mit einem wehenden Vorhang davor. Das nächste Bild ist Tilda Swinton (Eva) komplett mit roter Farbe (Tomatensaft) übergossen aber überglücklich. Wie wir im Laufe es Films lernen sind dies der schrecklichste und der glücklichste Moment in Evas Leben. Zugleich ist sie im Moment ihres größten Glücks mit roter Farbe übergossen – Rot steht in diesem Film immer wieder für die Schuld, die Eva sich an der Tat Kevins gibt.

In einer späteren Szene flüchtet sich Eva im Supermarkt vor ein Regal mit lauter Tomatendosen. Hiermit wird nicht nur Andy Warhol zitiert, sondern zugleich flüchtet sich Eva in ihre glücklichste Erinnerung, zugleich wird sie wieder vom Rot geplagt. Neben Rot ist Gelb die zweite dominante Farbe des Films. Man könnte beide Farben so lesen, dass Rot für Kevin steht und Gelb für Evas Tochter Celia. Und das Rot greift immer wieder auf das Gelb über.

Insgesamt hat We Need To Talk About Kevin eine sehr beeindruckende Audiovisualität. So werden zum Beispiel kleine Geräusche, wie das Kratzen am Haar, das Dribbeln eines Basketballs oder ein Ventilator werden unnatürlich laut wiedergegeben. Begleitet wird dies von vielen Detailaufnahmen.

Zeitsprünge

Der Film springt immer wieder zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her. Dies führt zu einer Orientierungslosigkeit für die Zuschauerinnen. Die Romanvorlage ist ein Briefroman, dies wird durch das unchronologische Erzählen in Medium des Films übersetzt. Im Roman schreibt Eva Briefe an ihren Mann und die Tochter – erst am Ende kommt raus, dass die beiden tot sind. Im Film wird dies aufgegriffen durch eine Szene, die andeutet, dass Kevins Eltern sich trennen wollen. Die Zeitsprünge sorgen zudem für einen besonderen Spannungsbogen: Der Amoklauf wird durch Szenen unmittelbar nach der Tat immer wieder angeteasert. Aber die Spannung wird dennoch dadurch aufrecht erhalten, dass ersat am Ende herauskommt, dass auch Vater und Schwester von Kevin durch seine Hand starben.

Unzuverlässige Erzählerin

Wir waren uns bei der Besprechung uneins über die Interpretation. Paula stellte die Theorie vor, dass die Sprünge in die Vergangenheit Evas Erinnerungen sind, die uns unzuverlässig präsentiert werden. Diese Szenen zeigen eine unzuverlässige Erzählung dahingehend, dass sie von Evas Schuldgefühl so verzerrt werden, dass sie lauter Anzeichen zeigen, von denen Eva glaubt, das sie auf den Amoklauf vordeuteten.

Daniel ergänzt, dass alle Szenen aus der Gegenwart nur dazu da sind Eva maximales Schuldgefühl zu zeigen. Diese Szenen zeigen Eva immer maximal demütig. Die Szenen in der Vergangenheit zeigen dann entweder Kevin als durchtriebenes, böses Kind oder Szenen, von denen Eva, dass sie Kevin zu dem gemacht hat, was er wurde.

Obendrein ist Evas Mann unrealistisch naiv und nimmt keine einzige Warnung seiner Frau ernst. Dies sind neben einigen anderen Szenen, so ergänzt Paula, die zeigen, das Eva mit ihren Sorgen von anderen alleine gelassen werden.

In den vielen Detailshots gibt es immer wieder Hinweise, dass das, was wir zu sehen bekommen, nicht die ganz Wahrheit ist. Zum Beispiel deutet die Szene mit dem Marmeladenbrot auf eine Verwarlosung und Vernachlässigung des Kindes hin. Außerdem leben die Protagonisten in einer Wohnung, in der die Hälfte der Regale leer ist.

Horrorfilm

Patrick hält die These entgegen, dass wir einen reinrassigen Horrorfilm sehen. Er zeigt uns Eva immer in den für sie maximal negativsten Licht. Von 16 Jahren sehen wir nur wenige Tage. Er glaubt aber, dass das, was wir sehen in der filmischen Welt wirklich geschehen ist und führt an, dass es keine Auflösung am Ende gibt, die die Erzählung als eindeutig unzuverlässig kennzeichnet. Der Film wählt Szenen aus um einen maximalen Effekt des Horrors darzustellen.

Als Drama würde Kevin überhaupt nicht funktionieren, da er keinerlei Auflösung oder Karthasis bietet. Stattdessen ist er geprägt von visuellen Mitteln des Horrorfilms – etwa die leeren Regale, vertäfelten Wände etc. Sie bedrücken Eva und machen sie klein. Paula ergänzt hier, dass die Ameisen aus der Marmeladenbrotszene traditionelle Boten des Todes sind.

Paula bietet die Synthese an, dass der Film sowohl Drama als auch Horror ist. Das Drama ist folgendes: Eva wird in die Rolle der Mutter gezwungen. Sie kann daher ihrem Kind keine Liebe geben und entsprechend bekommt sie von ihm nur Hass zurück.

Doch Daniel pflichtet Patrick bei, dass der Film nicht genug Argumente bringt, um die von Paula skizzierte Debatte über Nature vs. Nurture zu führen. Dafür ist er zu sehr ein Horrorfilm. Patrick nennt ihn ein Quasi-Sequel zu Rosemary’s Baby. Er verweist darauf, dass alle drei Wohnungen des Films, (das Loft, das Anwesen und die Hütte) vollkommen unwirklich sind. Es ist eine komplett fantastische Welt.

Szenen, die rausfallen

Es gibt einige Szenen, die in keine unserer beiden Interpretationen passen: Die Szene mit dem Jungen im Rollstuhl, die Szene auf dem Minigolfplatz oder Kevins Fernsehinterview. Patrick sieht dies als Argumente an, die gegen die subjektive Erzählweise sprechen. Daniel glaubt eher, dass es Schwächen in der Inszenierung sind, in denen Lynne Ramsay bei all ihrem Talent der letzte Schliff fehlt.

Die Rezeption von We need to talk about Kevin

Der Film spielte weltweit 10,8 Mio $ ein. Wegen des Attentats von Anders Breivik wurde der Filmstart in Norwegen um ein halbes Jahr verschoben.

Preise & Bestenlisten

  • Bei den British Independent Film Awards 2011 erhielt er die Auszeichnung als bester Film
  • Bei den Evening Standard British Film Awards 2011 wurde WNTTAK als bester Film ausgezeichnet
  • Bei den London Critic’s Circle Film Awards wurde Kevin als bester britischer Film ausgezeichnet.
  • Tilda Swinton gewann unter anderem den Europäischen Filmpreis 2011 in der Kategorie beste Darstellerin sowie bei den Online Film Critics Society Awards in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin.
  • Die Alliance of Women Film Journalists 2012 zeichnete Ramsay als beste Regisseurin aus
  • Writer’s Guild of Great Britain kührte das Drehbuch 2012 als bestes Drehbuch

Lesenswert & Sehenswert

The End.

 

SF46 – The Shining (Das große Halloweenspecial)

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Paula
Überbezahlter Superstar
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Daniel
Verkannter Regisseur


Here’s Johnny!

Mit widerlichem Instant-Cappuchino in der Hand schalteten wir das Licht in der Küche aus und folgten ohne Mähnenwolf dem Teppichmuster hinein in Room 237. Dort wurden wir im Flammenkrieg als Gebäude wiedergeboren, fanden Johnny, den Schnee von The Empire Strikes Back, die Mondlandung am 11. September als Fantheorie. Wir liefen einer schwachen Frau durch unsere eigenen Fußstapfen in einem sich verändernden Labyrinth hinterher, bis wir Gespenster orale Sachen tun sahen und über Vampirsex spekulierten. Fröhliche Halloween!

Vorgeplänkel und Zwischengeplänkel

Unser ‚Sponsor‘ ist diesmal Monstersc Inc. Das Zitat stammt aus dem Trailer zum Film und hier* könnt ihr den Film bei Amazon kaufen ♦ Noch bis zum Erscheinen der nächsten Folge könnt ihr fürs nächste Weihnachtsspecial abstimmen ♦ In der nächsten Folge besprechen wir La Haine und ihr wollt den Film geguckt haben, bevor wir ihn besprechen! ♦ Die Back-To-The-Future-Verschwörung: Teil 1 und Teil 2. ♦ Paula beantwortet folgende Frage: „Wie kann ich einem Mädchen besser in die Augen schauen?“ ♦ Leider haben wir den Mähnenwolf vergessen, dafür sprachen wir über Kaffee ♦ Daniel empfiehlt die Folge 27 von Leitmotiv.

Eckdaten von The Shining

Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Stanley Kubrick
– Filmographie:
1953 Fear and Desire
1955 Killer’s Kiss
1956 The Killing
1957 Paths of Glory (übrigens mit Kirk Douglas, nicht Martin Sheen)
1960 Spartacus
1962 Lolita
1964 Dr. Strangelove
1968 2001: A Space Odysee
1971 A Clockwork Orange
1975 Barry Lyndon
1980 The Shining
1987 Full Metal Jacket
1999 Eyes Wide Shut
Drehbuch: Stanley Kubrick, Diane Johnson
Kamera: John Alcott, Garrett Brown (Steadycam Erfinder)
Besetzung: Jack Nicholson (Jack Torrance), Shelley Duvall (Wendy Torrance), Danny Lloyd (Danny Torrance), Scatman Crothers (Dick Hallorann)
Budget: 19 Millionen Dollar
Genre: Horror, Mystery, Slasher, Haunted House

Die Produktion von The Shining

Das Drehbuch zu The Shining

Kubrick wollte nach Barry Lyndon einen massentauglichen Film drehen. Daher schloss er sich mit einem Haufen Horrorbüchern in seinem Büro ein und seine Sekretärin sagte, sie habe über Tage hinweg nichts anderes als dumpfe Schläge gehört, wenn Kubrick nach fünf Minuten lesen, das aktuelle Buch gegen die Wand warf. Als sie eines Tages für längere Zeit nichts mehr hörte, machte sie sich Sorgen und betrat das Büro. Kubrick saß drin und war vertieft in The Shining.

Die Buchvorlage stammt von Stephen King, Kubrick gefiel die Balance zwischen psychologischen und übernatürlichem Horror aber Kubrick mochte Kings Stil nicht und nannte ihn öffentlich „poor writing“. Daher lehnte er ein Drehbuch von King selbst ab und schrieb zusammen mit Diane Johnson große Teile um.

„The novel is by no means a serious literary work, but the plot is for the most part extremely well worked out, and for a film that is often all that really matters.“

Stanley Kubrick

King regte sich maßlos darüber auf und meinte zu Kubricks Drehbuch, Kubrick habe sein Buch nicht verstanden. Zwei Dinge störten ihn besonders:

  1. Sollte Jack Torrance zu Beginn sympathisch sein und erst durch Alkoholismus und die paranormalen Erlebnisse in den Wahnsinn getrieben werden. King fand, dass weder das Drehbuch noch das Casting von Jack Nicholson, den er schrecklich fand, das rüberbrachten.
  2. Außerdem meinte er Kubrick habe Wendy versaut und aus ihr den frauenfeindlichsten Charakter aller Zeiten gemacht.

Im Buch rettet Halloran Danny und Wendy. Kubrick gefiel das Ende nicht, daher schrieb er es um. Er ließ Halloran sterben, damit die Buchleser geschockt sind und das Schlimmste befürchten. Aber Kubrick fand selbst kein passendes Ende und schrieb es immer um. Der Film wurde letztlich sogar mit einem anderen Ende gedreht und ausgeliefert, als es heute zu sehen ist: Man sieht in diesem Ende Wendy und Danny im Krankenhaus. Kubrick entschied sich dann nach der Auslieferung des Films noch einmal dafür das Ende zu ändern, schrieb daraufhin die Kinos an und verlangte von ihnen, dass sie diese Szene rausschneiden und ihm zusenden. Er verbrannte sie und tatsächlich ist sie heute nicht mehr erhalten.

Da Kubrick das Drehbuch ständig änderte, ließ er den kompletten Film in chronologischer Reihenfolge drehen. Er änderte das Drehbuch so oft, dass Jack Nicholson sein Exemplar irgendwann einfach wegwarf und seine Lines erst ein paar Minuten vor der Aufnahme lernte.

Das Casting zu The Shining

Kubrick castete mehr als 5000 Jungen für die Rolle von Danny, bevor er sich schließlich für Danny Lloyd entschied. Lloyd wusste wohl gar nicht, dass er in einem Horrorfilm mitspielt.

Der Dreh von The Shining

Da Kubrick unter Flugangst litt, wurde nur eine Second Unit nach Amerika geschickt, die die Eröffnungsszene und ein paar Establishingshots des Hotels filmte.

„I sent a second-unit camera crew to Glacier National Park to shoot the title backgrounds but they reported that the place wasn’t interesting. When we saw the test shots they sent back we were staggered. It was plain that the location was perfect but the crew had to be replaced.“

Stanley Kubrick

Der komplette Rest wurde im Studio in Großbritannien gedreht. Dafür wurde das größte zusammenhängende Studiofilmset der damaligen Filmgeschichte gebaut. Unter anderem wurde die komplette Front des Hotels mit dem Labyrinth davor gebaut.

Kubrick brauchte 200 Drehtage, um den Film abzudrehen. Zum Vergleich: Bei Duell hatten wir erwähnt, dass Spielberg nur 16 Drehtage brauchte. Von 30 gefilmten Metern landete nur einer letztendlich im Film. Normalerweise ist das Verhältnis ca. eins zu vier.

Für die Szene, in der Wendy entdeckt, dass Jack gar keinen Roman geschrieben hat, sondern immer nur „All work and no play makes Jack a dull boy“  wurden hunderte von Seiten mit diesem Text nicht nur in Englisch abgetippt sondern in mehreren verschiedenen Sprachen. Der Film wurde entsprechend international mit der Szene in der jeweiligen Landessprache ausgeliefert. Leider wird dies auf DVD und Blue-Rays zumeist nicht übernommen.

Alle Teppiche im Overlock Hotel wurden von der Crew handbemalt. Außerdem gab Kubrick der Crew absichtlich falsche Karten vom Labyrinth und wenn sie sich in diesem dann verirrten und nach Hilfe riefen, lachte er sie über die Lautsprecher aus.

Kubrick quälte ferner Shelley Duvall absichtlich, damit sie entsprechend fertig war und die Szenen glaubwürdiger wirkten. Er beschimpfte sie am Set und ließ sie viele Szenen etliche Male drehen, damit sie am Ende war und das auf der Leinwand zu sehen ist. Kubrick drehte vier Monate lang nur die Szenen der letzten Stunde des Films, sodass Duvall quasi vier Monate durchheulte. Für die Szene in der Duvall den Baseballschläger schwingt, brauchte Kubrick 125 Takes. Das steht im Guinnesbuch der Rekorde als Weltrekord einer Szene mit den meisten Takes. Nicholson fand Kubricks Umgang mit Duvall so schrecklich, dass er nie wieder mit ihm arbeitete, obwohl Kubrick Nicholson liebte. Aber auch Jack Nicholson bekam seinen „fair share“ an Wahnsinn: Für den Dreh der „Here’s Johnny“-Szene brauchten sie drei Tage und 60 Türen!

The Shining ist einer der ersten Filme, der die Steadicam verwendet, die 1976 erst auf den Markt kam (Der erste Film war Rocky). Diese Kamera wurde vor allem bei den Dreirad-Trackingshots eingesetzt: Da die Kamera insgesamt 27 Kilogramm wog, saß der Kameramann in einem Rollstuhl, der hinter Danny Lloyd hergeschoben wurde.

Die Szene, in der Wendy Jack im Kühlraum eingesperrt hat und Jack sie dann durch die Tür versucht zu überreden, ihn wieder freizulassen, wurde gedreht, indem der Kameramann auf dem Boden zwischen Nicholsons Beinen lag. Er hatte eine Glühbirne auf die Brust geklebt, um die Szene auszuleuchten und Kubrick lag daneben, hielt eine Hand über die Birne, damit das Bild nicht überbelichtet wurde und gab Regieanweisungen.

Die Verfolgungsjagd im Labyrinth wurde im Studio gedreht, der Schnee wurde mit 900 Tonnen Salz und pulverisiertem Styropor dargestellt, für den Nebel verwendeten sie verdampftes Pflanzenöl. Die Scheinwerfer heizten das Studio auf und dennoch mussten die Schauspieler natürlich Winterklamotten tragen. Hinter den Schauspielern her lief zudem immer der Kameramann mit der schweren Steadicam In der Szene, in der Danny rückwärts läuft, trug der Kameramann auch noch Stelzen mit Füßen so groß wie die von Danny, damit seine eigenen Abdrücke nicht zu sehen sind.

Die Specialeffects in The Shining

Der Blutaufzug wurde mit einem Miniaturmodell des Flurs gedreht, Kubrick verwendete dafür dennoch über 1.000 Liter Kunstblut. Die Crew brauchte drei Takes bis Kubrick zufrieden war und nach jedem Take musste sie das Modell neun Tage lang putzen, damit es für den Dreh wieder bereit war.

Der Labyrinth Top-Shot wurde mit einer Maske gemacht, nur das Innere Labyrinth war echt, das äußere war ein Bild.

Das Foto am Ende ist eine Retusche, bei der Jack Nicholsons Kopf eingefügt wurde. Wenn man genau darauf achtet, sieht man, dass zwei verschiedene Fotos verwendet wurden: Eines als die Kamera noch weiter weg ist und eines, als sie den Close-Up zeigt.

Filmisches Erzählen in The Shining

Das Spiel mit Horrorfilm-Tropes

„The Shining doesn’t necessarily come off right away as a horror film. The ariel shots of the title sequence shows a picturesque mountain scene and there is the unusual choice of blue credits, a colour not usually associated within the horror genre, however the music choice makes this rather beautiful shot seem ominous and frightening, and highlights the vastness of the surroundings which completely overpower the characters.“

Faye Carr-Wilson

Kubrick fand die klassischen Tropes des Horrorfilms so eingefahren, dass er absichtlich damit brach. Das ist der Grund dafür, dass zum Beispiel Jack schon zu Beginn des Films verrückt wird und keine Metamorphose durchmacht und die im Buch gegebene Erklärung (Alkoholismus) sehr stark zurückgenommen wird. Weiterhin unkonventionell ist, dass der Film ein Happy End hat und außer dem Mörder nur eine andere Person sterben muss. Ferner gibt es in Horrorfilmen normalerweise eine monokausale Erklärung: Es gibt genau eine Bedrohung (Mörder, Geister, Zombies etc.) auf die sich die Protagonisten einzustellen haben. Kubrick brachte bewusst zwei ins Spiel: Geister und den Mörder. Kubrick verzichtet weitgehend auf Jumpscares und das Set ist außergewöhnlich hell ausgeleuchtet für einen Horrorfilm.

„Stanley Kubricks „Shining“ gilt als einer der einflussreichsten und besten Horrorfilme aller Zeiten. Von Vielen wird der Film vergöttert, in die Popkultur ist er ohnehin schon längst eingegangen. Und es stimmt ja auch, der Film ist gut. Aber ein reinrassiger Horrorfilm? Nö, das ist er sicher nicht. Der Film ist kein Film zum Mitfühlen, keiner zum Gruseln, auch nicht zum Erschrecken.“

Die Drei Muscheln

Nachtrag zum Podcast: Klassich für den Horrorfilm wäre außerdem, dass das Monster irgendetwas mysteriöses, unbekanntes ist. In The Shinning ist Jack der Charakter, den wir am besten kennen und der sich vor unseren Augen in ein Monster verwandelt. Ein letzter Trope, den wir in seiner Bedeutung nur angedeutet haben, ist der heraneilende Retter. Dass ein Mann kommt, um eine Frau und ein Kind zu retten, ist ein sehr angestaubtes Erzählmuster. Hier ist dann der Mann der einziger, der stirbt, während Frau und Kind sich selbst retten.

Des Rätsels Lösung

Der größte Hack ist, dass Kubrick uns keine Erklärung für das liefert, was geschieht. das gipfelt im Foto von Jack Torrance am Ende des Films. Das Foto wird präsentiert wie der Schlüssel, mit dem sich das rätselhafte Schloss öffnen lässt. Aber in Wirklichkeit stellt es selbst wieder nur ein eigenes neues Rätsel dar: Wieso ist Jack auf einem Bild aus den 1920ern? War er schon immer ein Geist? Wurde er wiedergeboren?

Paula vertritt die These, dass The Shining tatsächlich so zu interpretieren ist, dass Jack schon immer ein Geist war. Daniel weist auf den Widerspruch hin, dass dies nicht damit zusammenpasst, dass Jack Familienvater ist und uns in dem Fall, dass die Geisterthese stimmt, keine Erklärung geliefert wird, warum der Geist eine Familie hat.

Paula bietet die Alternativinterpretation an, dass das Foto selbst eine Geistererscheinung ist und dort Jack nur abgebildet wird, weil er das neueste Opfer des Hotels ist. Das ist eine spannende These, löst aber nicht das Problem, dass wir kein Indiz an die Hand bekommen, dass es tatsächlich so geschieht und warum dies der Fall ist. Es bleibt also dabei, dass das Foto ein weiteres Rätsel ist, das nichts erklärt.

Kubrick selbst hat sich übrigens immer geweigert, selbst eine Erklärung zu liefern. Er wollte es den Zuschauern selbst überlassen, den Film zu interpretieren, wie sie es für richtig halten. Daniel findet diese Einstellung von Kubrick einerseits gut, andererseits kritisiert er, dass der Film keine Möglichkeit anbietet zu einer schlüssigen, kohärenten Interpretation. Stattdessen wirft jede mögliche Interpretation neue Fragen auf und führt zu Widersprüchen. Dadurch wird der Film zu einem willkürlichen Symbol, das jegliche Bedeutung verliert.

Das Labyrinth als Leitmotiv

Zum einen steht ein buchstäbliches Labyrinth direkt vor dem Hotel, zum anderen wirkt das Hotel mit seinen langen Fluren selbst wie ein Labyrinth. Um das Gefühl der Verlorenheit und Verwirrung zu verstärken, baute Kubrick sehr viele Unmöglichkeiten in das Hotel ein.

Das Overlock-Hotel hat zunächst einmal einen unmöglichen Grundriss: Das Büro des Managers hat ein Fenster, das eigentlich auf einen Gang führen müsste, vor den Colorado-Lounge-Fenstern müsste eigentlich auch ein Gang sein, es wird nie klar, wo im Hotel eigentlich der Blutaufzug ist, der Gold Room ist zu groß für das Hotel, die Wohnung der Torrances ist von innen eine Eckwohnung aber nicht von außen und der Gang vor der Wohnung der Torrances hat unmögliche Türen.

Bei Dannys Dreiradfahrten sieht man weitere Unmöglichkeiten: So gibt es Türen auf den Fluren, die so dicht an den Ecken sind, dass sie zum gleichen Raum führen würden. Auch Room 237 ist „bigger on the inside“ und die Tür rechts von Room 237 müsste in die Treppe hineinführen, die dort hinunterführt, wie man um die Ecke sieht. Auf der Dreiradfahrt kommt Danny außerdem an Türen vorbei, die von hinten in den Aufzug führen müssten.

Aber der entscheidende Hinweis ist: Als Danny, Wendy und Hallorann wieder aus dem Gefrierhaus kommen, kommen sie aus einer anderen Tür als sie hineingegangen sind.

Doch damit noch nicht genug! Eingang des Labyrinths wechselt die Position, das Layout des Labyrinths verändert sich ebenfalls während des Films, das Labyrinth fehlt auch im Opening-Shot und das Modell sowie die Karte des Labyrinths sehen anders aus als das echte Labyrinth.

In mehreren Szenen fehlen ferner die Reflektionen der Protagonisten in Spiegeln, als Danny auf dem Teppich spielt, ändert sich das Muster zwischen zwei Schnitten, der Fernseher (im American Cut) hat keine Kabel, Tische und Stühle verschwinden aus der Colorado Lounge und die Schreibmaschine von Jack wechselt die Farbe.

Die Geister in The Shining

Die Präsentation der Geister erfährt einen cleveren Twist in The Shining: Über 3/4. der Spielzeit könnten sie auch der Phantasie von Jack (und Danny) entsprungen sein. Aber im Showdown ist es dann der Geist des früheren Hausmeisters, der Jack wieder aus dem Vorratsraum befreit und somit aktiv handelnd in Szene tritt.

Die Frage, ob die Geister echt sind hatte Kubrick zuvor geschickt im Zuschauer geweckt, indem er sämtliche Begegnungen von Jack und den Geistern vor Spiegeln stattfinden ließ, sodass es auch so hätte gewesen sein können, dass Jack nur mit sich selbst spricht.

Populäre Interpretationen von The Shining

„The Shining tends to be opaque, even though its corridors are well-lit.“

Justin Morrow

Wir geben verschiedene Interpretationen zu The Shining oder Teilaspekten des Films wieder, die in diesem Internet zu finden sind. Angeheizt wurden die Spekulationen und dadurch entstandenen Interpretationen durch die Tatsache, dass Kubrick sich nie selbst zur Interpretation geäußert hat:

Es gibt übrigens eine einfache Erklärung, warum Kubrick Room 217 (im Buch) in Room 237 geändert hat. Der Manager der Timberland-Logde**, die für die Außenaufnahme Modell stand, bat Kubrick darum, da es in diesem Hotel zwar einen Raum 217 aber keinen 237 gibt und der Manager fürchtete, dass sich Raum 217 zukünftig nicht mehr würde vermieten lassen:

„The exterior of the hotel was filmed at the Timberline Lodge, near Mount Hood, in Oregon. It had a room 217 but no room 237, so the hotel management asked me to change the room number because they were afraid their guests might not want to stay in room 217 after seeing the film.“

Stanley Kubrick

**Vielen Dank an XTC123 für diesen Hinweis (Siehe Kommentare).

Easteregg, Zitate & Referenzen

  • Wegen des Streit mit King baute Kubrick einen persönlichen Diss an King in den Film ein: Im Buch ist der Käfer der Torrances, mit dem Wendy und Danny am Ende fliehen, rot. Im Film gibt es eine Szene, die nichts zur Handlung beiträgt, in der man einen zerstörten roten Käfer sieht.
  • 1920s: Während der Film sonst hell ausgeleuchtet ist, ist die abschließende Verfolgungsjagd im Labyrinth an die düsteren Bilder des Deutschen Expressionismus angelegt.
  • 1921: Die „Here’s Johnny“-Szene zitiert den Film Körkarlen. (Hier findet ihr auch noch einmal Infos zu Daniels ausführlicher Besprechung der Szene in schriftlicher Form)
  • 1957: Der Satz „All work no play makes Jack a dull boy“ stammt ursprünglich aus Die Brücke am Kwai.
  • 1960: Psycho gilt als Begründer des Slasher-Genres. Zwar gibt es in The Shining kein direktes Zitat, aber es werden einige Tropes aufgegriffen: Der Wahnsinnige im Hotel, die wichtige Rolle des Badezimmers.
  • 1962: Der berühmte Ausruf „Here’s Johnny“ stammt aus The Tonight Show Starring Johnny Carson.

Die Rezeption von The Shining

Als der Film erschien, bekam er überwiegend schlechte Kritiken. Vor The Shining war Kubrick auf dem Höhepunkt seiner Anerkennung in Kritikerkreisen. The Shining ließ dann aber die Zuschauer so ratlos zurück, dass er ursprünglich eher schlecht besprochen wurde. Allerdings war The Shining ein finanzieller Erfolg.

Die Timberland Lodge, die Vorbild für die Außenaufnahmen stand, existiert noch heute. Im November 2015 gibt es ein Zimmer für zwei Personen für ein Wochenende ab 145$.

Für The Shining wurde so viel Kunstschnee produziert, dass dieser in The Empire Strikes Back wiederverwendet wurde. Außerdem wurden Luftaufnahmen, die für die  Eröffnungsszene gedreht wurden, in Blade Runner wiederverwendet. Nachdem Stephen King die Rechte zurückerhielt, schrieb er ein neues Drehbuch, dass 1997 als Fernseh-Zweiteiler neu verfilmt wurde.

Der Film ist in die Popkultur eingegangen, so gibt es beispielsweise den Teppich zu kaufen, alternativ auch als Fußmatte, Schal oder Pulli.  In Berlin gibt es den „Here’s Johnny“-Moment als Graffiti. Ferner gibt es ein Mem: „Was wäre, wenn Wes Anderson den Film gedreht hätte“, davon gibt es natürlich auch eine Folge zu The Shining. Außerdem gibt es eine preisgegrönte Doku „Room 237“ über einige der Fantheorien.

Preise & Bestenlisten

Der Film war sogar ursprünglich für zwei Goldene Himbeeren nominiert: Kubrick als schlechtester Regisseur und Duvall als schlechteste Schauspielerin. Mittlerweile hat sich das Bild aber gedreht, sodass The Shining in einigen Bestenlisten vertreten ist:

Zitate & Referenzen

  • Die Simpsons haben The Shining mindestens in sage und schreibe 12 Episoden zitiert.
  • Poltergeist (1982): Carol Anne wacht um 2:37 Uhr auf und trifft den Geist.
  • Beetlejuice (1988): Der Eröffnungsszene mit dem Käfer wird zitiert.
  • Akira (1988): Die Room-237-Szene wird zitiert.
  • Die nackte Kanone (1988): Die „Here’s Johnny“-Szene wird zitiert.
  • Goodfellas (1990): Der Shot von Henry in der Dusche spiegelt den Shot of Jack an der Tür der Vorratskammer.
  • Barton Fink (1991): Es ist ein Steadicam-Shot im Flur vor Room 621 zu sehen.
  • Jurassic Park (1993): Verstecken im Küchen-Unterschrank wird zitiert und ein Raptor hat einen „Here’s Johnny“-Moment.
  • Die Verurteilten (1994): Room 237 kommt vor.
  • Toy Story (1995): Der Teppich in Sids Haus hat das gleiche Muster.  Und „Redrum“ wird erwähnt.
  • Event Horizon (1997): Sehr ähnliche Plottstruktur zu The Shining, außerdem werden der Blutaufzug und die Badezimmer-Szene zitiert.
  • Memento (2000): „Redrum“als Tattoo.
  • Findet Nemo (2003) „Here’s Johnny“ wird als „Here’s Brucie!“ variiert.
  • Dawn of the Dead (2004) zitiert den „Here’s Johnny“-Moment.
  • Toy Story 3 (2010) Sids Müllauto hat das Nummernschild „RM237“.
  • The Cabin in the Woods (2012): Die Zwillinge tauchen auf.
  • Grand Budapest Hotel (2014): Als Agatha von Dmitri verfolgt wird, werden die Kamerafahrten und das Tapetenmuster des Overlook Hotels zitiert.
  • Birdman (2014): Der Teppich taucht auf, außerdem ist der ganze Film ein einziger Tracking-Shot.

Die Frozen-Theorie

Nach dieser Theorie spiegelt Frozen The Shining (leider ist der Original-Blogpost offline). Demnach repräsentiert das Schloss das Overlock-Hotel, Elsa ist Jack, Anna ist Danny und Olaf ist Wendy.

Jack gibt das Saufen auf, nachdem er Danny mal wehgetan hat, Elsa macht das gleiche mit der Magie. Der Eispalast ist der Gold Room, die Flucht von Olaf und Anna aus dem Schloss spiegelt die Flucht von Wendy und Danny aus dem Hotel.  Es gibt noch mehr Parallelen, die wir aber nicht verraten, weil sie Frozen spoilern würden und ihr alle Frozen ansehen sollt und erkennen sollt, was für ein verdammtes Meisterwerk der Film ist!

Die Frozen-Theorie ist ein großer Spaß, aber nicht glaubhaft, da zuviel von beiden Filmen ausgelassen wurde, um die Ähnlichkeiten hervorzuheben. Wenn man weit genug abstrahiert, kann man alles in jedes Symbol hineinlesen. Das ist der alte Wahrsagertrick. Was allerdings auffällig ist, sind die Vergleiche von Danny und Anna, wie sie in den leeren Fluren spielen, und die Flucht aus dem Hotel/Schloss. Sodass es durchaus denkbar ist, dass diese Szenen tatsächlich The Shining referenzieren.

Lesenswert & Sehenswert

Produktions-Funfacts

Kritiken

Interpretationen

Popkulturkram

*Hinterhältiger Affiliate-Link: Wenn ihr den Film kauft, bekommen wir eine winzige Provision und freuen uns.