Stefan ist zurück, also sprechen wir über Film Noir. Genauer gesagt, über den Film, den viele als den Abschluss der originalen Schwarzen Serie ansehen. Eine Ruine der Menschheit mit einem fantastischen Longtake zu Beginn. In diesem fiebrigen Albtraum sind wir uns uneins, ob die Ästhetik großartig oder schlampig ist. Wir sprechen über Rechtsstaatlichkeit, Orson Welles Karriere, ganz viel über Rassismus und eine üble Frauenrolle. Zieht eure Nasen-Prothese an!
Marlene Dietrich am Rande der Zivilisation. Ein Film fast aus Paulas Kindheit, dann aber doch nicht
Wir reisen in Paulas Kindheit und finden eine andere Dietrich als wir gesucht haben. Wie die große Diva mit ihrem Regisseur von Sternberg zusammenfand erzählen wir genauso, wie, was Pre-Code-Filme sind. Es geht ganz viel um Liebe, um die Inszenierung der Dietrich, queeres Kino und kolonialistische Ästhetik.
Die Eckdaten von Marokko
Erscheinungsjahr: 1930 Regie: Josef von Sternberg – Filmographie (Auswahl):
1927: Unterwelt
1928: Die Docks von New York
1928: Sein letzter Befehl
1930: Der blaue Engel
1930: Marokko
1932: Shanghai-Express
1932: Blonde Venus
1934: Die scharlachrote Kaiserin
1935: Schuld und Sühne
Drehbuch: Jules Furthman – Schrieb unter anderem auch:
1928: Die Docks von New York
1932: Blonde Venus
1932: Shanghai-Express
1935: Meuterei auf der Bounty
1959: Rio Bravo
Kamera: Lee Garmes – Bekannt für:
1932: Scarface
1932: Shanghai-Express (hat er den Oscar für bekommen)
1946: Duel in the Sun
Besetzung: Gary Cooper: Tom Brown
– Kennen wir schon aus High Noon (Spätfilm berichtete)
Marlene Dietrich: Amy Jolly
– Kennen wir aus Zeugin der Anklage (Spätfilm berichtete)
Adolphe Menjou: La Bessière
– Spielt unter anderem auch in Kubricks 1957: Wege zum Ruhm