Was das bedeutet, besprechen wir anhand der Hunger Games, Mad Max: Fury Road, Star Wars: Episode VII – The Force Awakens und Rogue One: A Star Wars Story.
Unsere dysfunktionale Familie schüttelt die Opression der Binsenweisheit Hollywoods ab und fliegt als Symbol der Revolution durch die Wüste einer Welt namens Brot. Lena und Paula haben einfach nur Haare, die sich der eigenen Inszenierung bewusst sind, während Daniel nur die männliche Lead als Stütze ist. Wir beobachten, wie aus Protagonistinnen Heldinnen werden, diagnostizieren, dass es kein Widerspruch zwischen Mutterrolle und starker Frau gibt und haken den Bechdeltest nebenbei ab, während sich Zack Snyder in ’ne Bluebox stellt. Als Prototyp des Young-Adult-Films ist George Miller eine kleine dünne Frau, die mit Armprothese ohne Hand zu halten, rennen kann. Mary Sue bekommt von uns gesagt, dass sie eine tolle und starke Frau ist, die ohne Schlümpfe den Dimensionsraum für kleine Mädchen erweitert. Am Ende dieser Folge versagt sogar Daniels Stimme.
You still don’t understand what you are dealing with
Mit unwahrscheinlicher Biologie voller Innereien verabschiedet sich der Spätfilm sowohl vom Horrormonat als auch von den Rettern von New York. Vergleiche mit Kafka sind durchaus angebracht, wenn Daniel peinliche Geschichten erzählt und Paula keine ironische Distanz zwischen sich und die phallische Symbolik jenseits der Wohlfühlzone bringt. Auf unserer Jagd nach dem Final Girl entdeckten wir Chestburster mit guten Manieren und Facehugger als Eye Candy. Während wir mit Computeresotherik Fox noch mehr Geld aus den Ärmeln leiherten, fragten wir uns: Was macht eigentlich Ash in dem Film?