Stefan und ich begeben und auf eine Entdeckungsreise in den Film Noir. Mit ‚The Maltese Falcon‘ ergründen wir den Urknall der Strömung. Oder ist es ein Genre? Wir sprechen darüber. Auch wenn die Handlung kompliziert ist, geht es natürlich um die Femme Fatale, um grauenhafte deutsche Synchros, um Zynismus und schlechte Menschen. Wir verzweifeln am zweiten Weltkrieg, finden aber neue, moderne, selbstbestimmte Frauen. Am Ende war alles eine Fälschung und wir müssen weitersuchen.
In Gedenken an Philip Seymour Hoffman beobachteten wir den neorealistischen Ursprung der Liebe. Wir erheben das Fragment von Scientology zum Stil und werden von den Gegensätzen zwischen Franklin und Teddy Roosevelt angezogen. Bei dieser Spätfilmfolge, die nicht von einer Milliardärin finanziert wurde, zerbrechen denkmalgeschützte Kloschüsseln, sinken gespendete Schmugglerschiffe und werden Kriegstraumata in 65mm breiten, roten Schlafanzügen versoffen und jede Hand und jeder Fuß einer Hinterfragung wird schonungslos niedergeschrien. Hoffentlich wird diese Folge kein Flopp, auch wenn Tom Cruise uns sicher nicht sehen will.