SF185 – Django Unchained (Tarantino-Reihe feat. Sumi)

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Paula
lehnt Gewalt ab
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Daniel
hört Wagner
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Sumi
denkt über Sklaverei nach
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Kamil
spielt Klavier


I’m sorry. I couldn’t resist – in unserer Tarantino-Reihe sprechen wir ausführlich über diesen Southern.

Wir sprechen über die  Produktionsgeschichte, analysieren Themen wie Tarantinos Entwicklung als Regisseur, die Gewaltdarstellen, Djangos Heldenreise, die Rollen von Dr. King Schultz und Stephen und sprechen über die Darstellung der Sklaverei, Easter Eggs, Zitaten und Referenzen, die Rezeptionsgeschichte und bewerten den Film auf unserer Skala von 1 –100 Punkte.

Ihr könnt DVDs gewinnen, wenn ihr an post_fuer_den@spaetfilm.de schreibt und die Frage beantwortet, warum  Ennio Morricone sauer ist auf den deutschen Playboy. Die Antwort gibt es in der Folge.

2 Gedanken zu „SF185 – Django Unchained (Tarantino-Reihe feat. Sumi)

  1. Sumpfohreule

    Liebe Spätfilm-Menschen,

    die aktuelle Folge fand ich ganz besonders gelungen. Man merkt, wie viel Zeit und Mühe ihr diesmal investiert habt, um all die verschiedenen Kontroversen um den Film genau zu beleuchten und diskursiv zu bearbeiten. Großes Lob! Zählt für mich, zusammen mit der Bahnhofskino-Episode zu „Birth of a Nation“ zu den bisherigen Highlights 2019.

    Mich selbst hat der Film im letzten Drittel mit seinem Splatter-Exzess total verloren. Ich kann da nicht mitgehen, und misstraue ohnehin allen Narrativen, die mir Rache als kathartisch verkaufen wollen.
    Durch eure Besprechung erscheint mir der Film aber in positiverem Licht.

    Zur Frage: Dürfen Weiße die Geschichte der Schwarzen erzählen? Ich verstehe durchaus die Skrupel, dass man von privilegierter Seite nicht mit einer „Der Zweck heiligt die Mittel“-Haltung breitbeinig die Deutungshoheit beanspruchen will. Andererseits verschwinden Privilegien nicht dadurch, dass man die Klappe hält – man überlässt damit nur den Clint Eastwoods und Zack Synders dieser Welt das Wort.
    Zumindest muss sich Tarantino, wenn er einst auf dem Totenbett liegt, nicht die Frage gefallen lassen, warum er nie eindeutig zur rassistischen Historie Amerikas Stellung bezogen hat.

    Viele Grüße!

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  2. Daniel Beitragsautor

    Danke für das Kompliment! Mit dem Bahnhofskino in einem Atemzug genannt zu werden – wow! Mir gefällt deine Perspektive auf die Frage „Dürfen Weiße die Geschichte der Schwarzen erzählen?“ sehr. Danke für diese Ergänzung!

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